Über das Zurückgelassen- und Verlassenwerden. Über Menschen einer Generation, die darauf konditioniert wurden, berühmt und wichtig werden zu wollen. Die es aber wie 99 Prozent aller Menschen nicht werden und ein stinknormales Leben führen.
Martin Mandler
23 Tage
Roman
144 Seiten, Hardcover, € [D] 18.50, € [A] 19.00, sFr 33.20
ISBN: 978-3-902373-65-6
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Inhalt:
Seine Beziehung zu Laura ist prekär geworden, sie steht kurz vor dem Zerbrechen. Sie hat ihn zurückgelassen. Nicht verlassen, das wäre zu einfach. Laura geht nur für 23 Tage nach London. In die
Stadt ihres Lebens vor ihm. In die Stadt ihrer Liebe vor ihm.
"23 Tage" erzählt von Sehnsucht und Suche nach Zerstreuung. Von 23 Tagen voller Hoffnung, Zweifel und falschen Gewissheiten. Vom ständigen Gefühl, zu klein für das eigentliche Leben zu sein.
Nicht stark und erfolgreich zu sein, sondern unterlebensgroß: unfähig, es im Leben zu etwas „Wesentlichem“ zu bringen.
Unterlebensgroß wie der Erzähler in Martin Mandlers Debütroman sind viele Menschen seiner Generation, die in das Bewusstsein hineinerzogen worden sind, Großes und Außergewöhnliches leisten zu
können. Denen alles möglich erscheint, die aber an genau dieser Anforderung scheitern. Und die irgendwann merken, dass der große Karrierezug nicht stehen geblieben ist. Dass die Berühmtheiten der
eigenen Generation schon denen der nächsten weichen. Dass sie verschwinden werden, wie schon so viele vor ihnen, von denen niemand auch nur mehr weiß, dass sie einmal dagewesen sind.
Der Autor:
Martin Mandler, geb. 1978 in Tirol. Mit 18 Jahren ging er nach Wien, war dort Musiker, Student, Schlafwagenschaffner, Bibliothekar, Briefmarken-Verkäufer, ... und Texter. Lebt inzwischen als Autor, Seminarhausbetreiber und Kreativdirektor in der Eifel (Deutschland). "23 Tage" ist sein Debütroman.