«Giacumbert Nau» ist ein Hirtenroman ohne Idylle, ein Buch aus den Bergen voller Poesie und Kraft, Wut und Zärtlichkeit – und ein Gesang auf das Liebespaar Giacumbert und Albertina.
Leo Tuor
Giacumbert Nau. Cudisch e remarcas da sia veta menada Bemerkungen zu seinem Leben
Roman
272 Seiten, gebunden, € [D+A] 32.00 | CHF 38.50,
ISBN 978-3-85791-679-3
Inhalt:
«Giacumbert Nau» ist ein Hirtenroman ohne Idylle. Sein Bett ist zu kurz, der Bach hat keinen Steg. Giacumbert flickt das Fenster mit Plastik und verflucht die Gemeinde, die Bauern. Giacumbert
freut sich an der Prozession der Schafe und schimpft auf den Schafstrott der Menschen. Giacumbert liebt die Natur, den tröstlich-behäbigen Coroi, die rauschenden Bäche. Und er hat zu kämpfen mit
ihr. Das Gewitter wütet im Fels, aus dem Greina-Nebel tauchen böse Bilder auf.
Trotzig einsam ist Giacumbert. Er hütet die Tiere und krault seinen Hund, die kluge Diabola. Erinnerungen suchen ihn heim an Albertina mit ihrem dunkelgelben Duft nach Safran, deren Haut bitter
schmeckt wie das Salz der Erde, die einen anderen geheiratet hat.
«Giacumbert Nau» ist ein Buch voller Poesie und Kraft, Wut und Zärtlichkeit – und ein Gesang auf das Liebespaar Giacumbert und Albertina.
Der Autor:
Leo Tuor, geboren 1959, verbrachte vierzehn Sommer als Schafhirt auf der Greinahochebene. 1989–2000 Arbeit an einer sechsbändigen Werkausgabe des rätoromanischen Dichters und Kulturhistorikers Giacun Hasper Muoth. Leo Tuor lebt in Val. Er schreibt Romane, Erzählungen, Kurztexte und Essays, sie wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Schillerpreis und dem Hermann-Lenz-Stipendium. Im Limmat Verlag sind «Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren» und «Settembrini. Leben und Meinungen» lieferbar.
Der Übersetzer:
Peter Egloff, 1950 in Zürich geboren, ist freier Journalist und lebt in Sumvitg. Er hat von Leo Tuor auch «Onna Maria Tumera oder Die Vorfahren» und «Settembrini. Leben und Meinungen» übersetzt.
Im Limmat Verlag ist von ihm «Neu-Splügen wurde nicht gebaut – Berichte aus Graubünden» erschienen. Die Übersetzung von «Giacumbert Nau» wurde vom Kanton Zürich mit einem Anerkennungspreis
ausgezeichnet.
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