Ein Dorf im Hinterland von Mosambik wird von menschenfressenden Löwen heimgesucht, Arcanjo, der letzte Sohn einer Großjägerdynastie soll Ruhe herstellen. Doch die Löwen kommen wieder und Arcanjo entdeckt die dunklen Geheimnisse der Dorfgemeinschaft.
Mia Couto, Karin von Schweder-Schreiner (Übersetzerin)
Das Geständnis der Löwin
Roman
272 S., gebunden
19,95 Euro (D) / 20,60 Euro (A) / 28,90 CHF
ISBN 978-3-293-00476-4
Inhalt:
Arcanjo, der letzte Sohn einer berühmten Dynastie von Großwildjägern Mosambiks, macht sich auf in ein afrikanisches Dorf, das von menschenfressenden Löwen heimgesucht wird. Er wird begleitet von
einem plappernden Möchtegern-Schriftsteller, der im Auftrag eines internationalen Erdölkonzerns, der seine Investitionen in der Region bedroht sieht, eine Reportage über das Unternehmen schreiben
soll.
Nach und nach entdeckt Arcanjo die dunklen Geheimnisse der Dorfgemeinschaft: Die Frauen sind Opfer brutaler Traditionen, unter ihnen Mariamar, Arcanjos einstige Geliebte. Auch sein eigenes Leben
in der fernen Hauptstadt liegt in Trümmern. Er liebt Luzilia, die Frau seines Bruders, der nach einer Schreckenstat verrückt geworden zu sein scheint. Eines Nachts wird das Dorf erneut von Löwen
angegriffen – und Arcanjo erfährt, dass um ihn herum nichts so ist, wie er es sich vorgestellt hat.
Der Autor:
Mia Couto, geboren 1955 als Sohn portugiesischer Einwanderer in Beira, Mosambik, gehört zu den herausragenden Schriftstellern des portugiesischsprachigen Afrika. Mehrere Jahre war er als Journalist und Chefredakteur der Zeitungen Tempo und Notícias de Maputo tätig. Seit 1983 veröffentlicht er Romane, Erzählungen und Gedichte. Für sein Werk wurde Couto mehrfach ausgezeichnet, zuletzt 2013 mit dem Premio Camões und mit dem renommierten Neustadt-Literaturpreis 2014. Mia Couto lebt in Maputo.
Leseprobe:
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