Ein Familienroman
Ein Neurochirurg auf der Suche nach dem eigenen Ich, nach Worten und Gefühlen, einem Leben ohne Altlasten der Vergangenheit, durch Sprache und Welt stolpernd. Ein familiäres Trauma paralysiert
ihn, wie sehr er sich auch bemüht, fremden Ansprüchen zu entfliehen.
Klaas Huizing
Bruderland
Ein Familienroman
272 S., gebunden
16, 90 € (D) /17,40 € (A) / 24,50 CHF
ISBN 978-3-956330-31-5
Inhalt:
Ein Schnitt ins Hirn kann wahre Wunder wirken: Mittels operativer Eingriffe gelingt es dem Neurochirurgen Henk Apeldoorn, seinen Patienten verloren
gegangene Emotionen zurückzugeben.
Sein eigenes Gefühlsleben bekommt Henk allerdings nicht in den Griff. Bizarr verhält er sich gegenüber den Frauen, hektisch laviert er zwischen den getrennt lebenden Eltern, krampfhaft bemüht, es
allen recht zu machen.
Maßstab dabei ist Henks älterer Bruder Moritz, dessen tragischer Tod die Familie gleichermaßen eint und trennt. Die Erinnerungen an ihn, an die Demütigungen durch ihn bestimmen Henks Leben noch
immer.
Tragikomisch und so einfühlsam wie messerscharf präsentiert Klaas Huizing das Psychogramm einer Familie.
Der Autor:
Klaas Huizing, Mitglied des PEN, hat zwölf Romane (u.a. „Der Buchtrinker“, „Der letzte Dandy“, „Frau Jette Herz“, „In Schrebers Garten“,„Mein Süßkind“) veröffentlicht, die zum Teil in sechs
Sprachen übersetzt wurden, sowie eine Reihe von Sachbüchern. Die Inszenierung seines Theaterstücks „In Schrebers Garten“ gewann den Hauptpreis der Bayerischen Theatertage 2011.
Er lehrt an der Universität Würzburg und ist Chefredakteur des Kulturmagazins OPUS.
Leseprobe:
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