Roman
Im Mittelpunkt dieses unerschöpflichen und unbeschreiblichen Romans steht die Stadt Baku. Beginnend in den 70er Jahren und durchwirkt von autobiografischen Elementen, knüpft Alexander Goldstein um diese faszinierende Stadt am Kaspischen Meer ein uferloses Netz an Geschichten, das sich bis hin zu seinen Erfahrungen als Immigrant in Israel zu Beginn dieses Jahrtausends spannt. Abenteurer, Dichter, Mönche, Mörder, Stierkämpfer, Gladiatoren, Frauen, Freundinnen und Flittchen bilden ein grandioses arabeskes Mosaik, das den Leser schon nach wenigen Seiten in seinen Bann des höchst eigenwilligen, sprachmächtigen und hypnotischen Tons aus Pathos, Sarkasmus, Hymne und nüchternem Bericht zieht.
Alexander Goldstein, Regine Kühn (Übersetzerin)
Denk an Famagusta
Roman
ca. 500 Seiten, gebunden mit Schutzumschlag und Lesebändchen
26,90 Euro (D)/ 27,70 Euro (A), 33,80 CHF
ISBN 978-3-95757-227-1
Inhalt:
Im Mittelpunkt dieses unerschöpflichen und unbeschreiblichen Romans steht die Stadt Baku. Beginnend in den 70er Jahren und durchwirkt von autobiografischen Elementen, knüpft Alexander Goldstein um diese faszinierende Stadt am Kaspischen Meer ein uferloses Netz an Geschichten, das sich bis hin zu seinen Erfahrungen als Immigrant in Israel zu Beginn dieses Jahrtausends spannt. Er erzählt das jüdische Schicksal in der Levante und in Europa sowie die Verflechtung von Juden, Muslimen und Christen, die mal friedlich Seite an Seite leben, mal sich in Raub- und Mordorgien rauschhaft bekämpfen. Abenteurer, Dichter, Mönche, Mörder, Stierkämpfer, Gladiatoren, Frauen, Freundinnen und Flittchen bilden ein grandioses arabeskes Mosaik, das den Leser schon nach wenigen Seiten in seinen Bann des höchst eigenwilligen, sprachmächtigen und hypnotischen Tons aus Pathos, Sarkasmus, Hymne und nüchternem Bericht zieht. »Denk an Famagusta« ist das literarische Großwerk eines der bedeutendsten Autoren der postsowjetischen Moderne, ein Werk, das scheinbar aus dem Nichts auftaucht, und in das die Gedächtnisfülle Europas und der Levante in bisher unbekannter Weise eingewoben ist.
Der Autor:
Alexander Goldstein, 1957 in Tallinn geboren, wuchs in Baku auf. In den 1990er Jahren emigrierte der Literaturwissenschaftler nach Israel, wo er als Journalist für verschiedene russisch-sprachige Zeitungen arbeitete. Für seine Romane wurde er von der Kritik hochgelobt. 2006 starb er in Tel Aviv.
Die Übersetzerin:
Regine Kühn, geboren 1941 in Torgau, studierte in Moskau, arbeitet als Drehbuchautorin und Übersetzerin aus dem Russischen. Zuletzt für Matthes & Seitz Berlin: »Tagebuch eines Lageraufsehers«
von Ivan Cistjakov.
Irina Dimitrjewna Prochorowa, geboren 1956 in Moskau, ist Verlegerin, Literaturvermittlerin und politische Aktivistin.
Leseprobe: