Aleksy verabscheut seine Mutter. Ausgerechnet am Tag seines Schulabschlusses drängt sie sich ihm auf. Den einzigen Lichtblick, eine Reise mit Freunden, muss er sausen lassen, als sie ihm von ihrer tödlichen Krankheit erzählt und ihn zu einem letzten gemeinsamen Urlaub überredet.
Tatiana Țîbuleac; Ernest Wichner (Übersetzer)
Roman
192 Seiten
22,00€ (DE), 22,70€ (AT)
ISBN 978-3-89561-233-6
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Inhalt:
Der siebzehnjährige Aleksy verabscheut seine Mutter, denn sie ist hässlich und hat als Mutter versagt. Als sie ihn aus dem Erziehungsheim abholt, will er nichts von ihr wissen. Trotzdem lässt er sich zu einem gemeinsamen Urlaub in Frankreich überreden, Bestechungssumme: ihr Auto. Kaum angekommen in dem kleinen Dorf, in dem er sich fremd fühlt und nur mühsam mit den kauzigen Bewohnern zurechtkommt, erfährt er, wie es in Wahrheit um seine Mutter steht. Ihn verfolgen fortwährend schmerzliche Erinnerungen aus der Kindheit, und die ungewohnte Sorge um die Mutter überschattet sein erstes unbeholfenes Liebesglück. Nach diesem Sommer ist in seinem Leben nichts mehr, wie es einmal war.
Tatiana Țîbuleacs preisgekrönter Roman erzählt mit unsentimentalem Witz die berührende Geschichte eines Jungen, der um seine Kindheit betrogen wurde und als Heranwachsender plötzlich Verantwortung übernehmen muss.
Die Autorin:
Tatiana Țîbuleac, geboren 1978 in Chişinău in der heutigen Republik Moldawien, studierte Journalismus und Kommunikation. Sie arbeitete als Journalistin für Fernsehen und Zeitschriften und lebt seit 2008 als Schriftstellerin in Paris. 2019 wurde sie mit dem Literaturpreis der EU ausgezeichnet.
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