Im Lesezelt auf der Agora der Frankfurter Buchmesse sind am 16. Oktober 2019 die Preise der Hotlist verliehen worden.
Den Dörlemann ZuSatz (Satzkosten im Wert von 1500 Euro, gestiftet von Dörlemann Satz) vergab die Jury an den Verlag weissbooks.w (Zürich) für "Und andere Formen menschlichen Versagens" von Lennardt Loß.
Für den Roman "Das Fortschreiten der Nacht" von Jakuta Alikavazovic wurde der Edition Nautilus (Hamburg) sowohl von Buchhändlerinnen und Buchhändlern der Melusine-Huss-Preis (dotiert mit einem Druckgutschein der Druckerei Theiss im Wert von 4000 Euro) als auch von der Jury der Preis der Hotlist (dotiert mit 5000 Euro) zugesprochen - eine Preisdopplung, die in elf Jahren Hotlist erstmals eingetreten ist.
Die Jurybegründung in Kürze:
"In ihrem Roman „Das Fortschreiten der Nacht“ gelingt es der französischen Autorin Jakuta Alikavazovic bewundernswert, komplexe Zusammenhänge aus vererbtem Trauma, Angst, Erinnerung und Familiengeschichte zu einem mitreißenden Liebesroman zu verweben, in dem Liebe und Politik, Vergangenheit und Krieg, Kunst und Schmerz untrennbar miteinander verbunden sind. Der Hamburger Edition Nautilus gebührt großer Respekt dafür, diesen vielschichtigen Roman einem deutschsprachigen Lesepublikum nahezubringen."
Aus 160 Verlagen hatte das Kuratorium der Hotlist eine Vorauswahl von 30 Büchern getroffen, danach konnten alle über die 10 Bücher des Jahres mitbestimmen: 3
Titel der Hotlist wurden durch öffentliche Wahl auf dieser Website von 4735 Stimmen
entschieden, die 7 weiteren entschied die diesjährige Jury.
Das Internet-Wahlergebnis und die Kandidaten werden HIER vorgestellt.
UND DAS WAR