Roman
Ein tragikomischer Roman über junge Eltern, die zwischen Kind, Karriere und dem Bedürfnis nach Unabhängigkeit ihre Mitte verlieren. Rudkoffskys Protagonisten sind Vertreter einer Zeit, in der die Frustrierten und Wütenden immer mehr den Ton angeben - und die Wahrheit selbst auf dem Spiel steht.
Frank Rudkoffsky
Roman
ca. 300 S., gebunden
20,00 EUR (D); 20,50 EUR (A)
ISBN: 978-3-86391-243-7
Der Titel erscheint am 1. September 2019.
Inhalt:
Sophia und Jan sind jung und einigermaßen glücklich: Sie klettert steil die Karriereleiter bei Daimler hoch, er versucht sich als Journalist bei der Lokalzeitung. Dann bekommen sie ein Baby. Sie bleibt zu Hause und hütet das Kind, er kämpft um eine Festanstellung in der Redaktion. Während Jan sich zunehmend exzessiv beim Joggen abreagiert und das Baby einfach nicht aufhört zu schreien, gerät Sophia in einen immer größeren Taumel aus Frustration und Hilflosigkeit. Bis sie schließlich ein Ventil für ihren Frust findet: das Internet! Hier entlädt die ach so korrekte Vorzeigefrau alle Wut und beleidigt im stillen Kämmerchen schamlos drauflos. Was sie nicht ahnt: Auch Jan hütet ein großes Geheimnis und fürchtet um seine Karriere. Sein größter journalistischer Erfolg basiert auf einer Lüge, die nun im Netz aufgedeckt zu werden droht. Beide verlieren unter dem Druck, sich zugleich in Job und Familie beweisen zu müssen, ihren moralischen Kompass. Ihre Lügen haben jedoch mehr miteinander zu tun, als sie denken ...
Der Autor:
Frank Rudkoffsky, 1980 in Nordenham geboren, lebt in Stuttgart und ist Autor, Journalist, Blogger und seit 2011 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift ]trash[pool. Sein Debütroman
»Dezemberfieber« erschien 2015 im Verlag duotincta, im selben Jahr war er auch Teil des Herausgeberteams der E-Book-Anthologie »Blogger schreiben für Flüchtlinge« bei Mikrotext. Auf seinem Blog
www.rudkoffsky.com schreibt er über Gegenwartsliteratur.
Leseprobe:
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