Termeer widmet sich in seinem Band sowohl den gesellschaftlichen Implikationen, die mit dem Aufkommen und den historischen Veränderungen des Treibhauses untrennbar verknüpft sind, als auch den unendlichen Rückkopplungen mit Metaphern des Treibhauses und deren realitätserzeugender Wirkmächtigkeit.
Marcus Termeer
Metapher und Raum zwischen Herrschaftsansprüchen und Überfremdungsphantasmen
215 Seiten
25,00 €
ISBN 978-3-89691-263-3
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Inhalt:
Die Entwicklung von Treibhäusern, geheizte Räume unter Glas, die es ermöglichten, auf der nördlichen Erdhalbkugel wärmeliebende Pflanzen (oder auch Tiere) zu halten und zu zeigen, begann Anfang des 17. Jahrhunderts. Seitdem haben Treibhäuser sich nicht nur architektonisch vielfach verändert. Entsprechend vielgestaltig ist die Metapher. Die Künstlichkeit des Treibhauses führt zu widersprüchlichen Wahrnehmungen zwischen Beherrschung und Entgrenzung. Im Glashaus werden Grenzen verwischt: Zwischen Innen und Außen, zwischen 'wirklicher' und 'künstlicher' Wirklichkeit, Zivilisation und 'Dschungel'.
Marcus Termeer widmet sich in seinem Band sowohl den gesellschaftlichen Implikationen, die mit dem Aufkommen und den historischen Veränderungen des Treibhauses untrennbar verknüpft sind, als auch den unendlichen Rückkopplungen mit Metaphern des Treibhauses und erklärt, wie sie sich wechselseitig selbst erklären. Dabei rückt er zudem deren realitätserzeugende Wirkmächtigkeit in den Blick.
Der Autor:
Marcus Termeer, geb. 1962, Dr. phil., M.A., Promotion in Soziologie, neuerer Geschichte und Politikwissenschaft an der Uni Münster., freier Autor. Arbeitsschwerpunkte: Kultursoziologie, Stadt- und Raumsoziologie, gesellschaftliche Naturbeziehungen.
Leseprobe:
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