Sommer 1959 im irischen Wicklow: Das Leben hat es nicht gut gemeint mit Annie. Von den Privilegien und dem Wohlstand ihrer Kindheit sind der schroffen und doch liebevollen Frau nur noch die Erinnerung und ihr Stolz geblieben. Mittellos schlüpft sie auf dem Hof ihrer Cousine unter, wo sich bald ein Schatten über alles legt.
Sebastian Barry; Claudia Glenewinkel und Hans-Christian Oeser (Übersetzer)
Roman
280 Seiten
24,00€ (DE), 24,70€ (AT), 32,00 CHF
ISBN 978-3-95829-934-4
Dieses Buch in der Lieblingsbuchhandlung kaufen oder hier.
Inhalt:
Sommer 1959 im irischen Wicklow: Das Leben hat es nicht gut gemeint mit Annie. Von den Privilegien und dem Wohlstand ihrer Kindheit sind der alleinstehenden, mit einem Buckel gezeichneten Frau nur noch die Erinnerung und ihr Stolz geblieben. Mittellos und ohne Obdach ist sie schon vor Jahren auf dem abgelegenen Bauernhof ihrer Cousine untergeschlüpft. Dort, mit Hund und Hühnern, Kühen und Kälbern und einem feindseligen Pony hat sie eine Art bescheidenes Glück gefunden und in Sarah eine Lebens- und Seelengefährtin. Wie jedes Jahr kommen die kleinen Kinder von Annies Neffen zu Besuch bei den beiden Frauen, doch dieses Mal ist etwas anders. Ein Schatten liegt auf diesem Sommer, eine Bedrohung, die Annie um den Schlaf bringt. Annies Kräfte lassen nach, das ihr anvertraute Mädchen hat Alpträume, das Pony bringt sie bei einem Ausflug alle in Gefahr, und zu allem Überfluss macht sich ein Mann auf dem Hof und in Sarahs Leben breit.
Mit der zornigen, schroffen und doch liebevollen Annie Dunne hat Sebastian Barry eine großartige Frauenfigur geschaffen und einen Roman, der in seiner leisen und poetischen Art tief berührt.
Der Autor:
Sebastian Barry, 1955 geboren, gehört zu den »besten britischen und irischen Autoren der Gegenwart« (Times Literary Supplement). Bei Steidl erschienen seine Romane »Ein verborgenes Leben«, »Mein fernes, fremdes Land«, »Ein langer, langer Weg«, »Gentleman auf Zeit« und der internationale Bestseller »Tage ohne Ende«. 2020 erschien die Fortsetzung »Tausend Monde«.
Leseprobe: