- Die Lebensgeschichte einer Frau, beruhend auf wahren Begebenheiten und eingebettet in historische Ereignisse des 20. und 21. Jahrhunderts
- Ein Leben nach dem Krieg und der Wiederaufbau an Leben
- Ein Leben zwischen Tyrannei und verbotener Liebe
- Täuschungen der Erinnerung
- Sprachlich verdichtet, rhythmisch komponiert
Isabella Feimer
Roman
176 Seiten
22 €
ISBN: 978-3-99200-334-1
Erschienen am 3. Oktober 2022
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Inhalt:
Erinnerungen eines Lebens
Frieda, geboren 1926, wächst in ärmlichen Verhältnissen in einem überschaubaren Ort auf. Überschaubar ist auch ihr Lebensweg als eines von fünf Geschwistern, mit einer Mutter, die die Familie ob
ihrer frühen schweren Krankheit nicht umsorgen und zusammenhalten kann, und eines tyrannischen Vaters, der die Töchter in jeglicher Hinsicht als sein Eigentum ansieht. Früh lernt Frieda, dass ihr
das Leben nichts schenken wird und dass sie sich das, was sie möchte, nehmen muss.
Im Sterbebett liegend erinnert sich Frieda an Ereignisse ihres Lebens: an ihre schwierige Kindheit, ihre glücklose Ehe und an ihr Kind, das sie selbst instrumentalisiert und missbraucht hat. Und
an Grete, ihre Jugendfreundin, die oft mehr war als eine Freundin. In rhythmischer Sprache erzählt Isabella Feimer Friedas Geschichte. Sie ist ein Heimkehren in eine Fiktion, die sich aus dem
Trümmerhaufen der Zeit formt.
Die Autorin:
Isabella Feimer, 1976 geboren, studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und arbeitet seit 1999 als freie Theaterregisseurin und Schriftstellerin. Sie verfasst Romane, Lyrik, Reiseprosa und Essays. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Stipendien und Preise, u.a. war sie für den Bachmann-Preis nominiert. Zuletzt erschienen: Cadavre exquis (Erzählung, Literaturedition NÖ 2021) und Langeweile (Essay, K&S 2022), Trophäen (Braumüller 2015) und Stella maris (Braumüller 2017).