Septime Verlag

Jun’ichiro Tanizaki: Das Geständnis

Roman

 

Das Geständnis wurde 1928 als Fortsetzungsroman in einer Zeitung veröffentlicht und dann vergessen. und erst 1999 in Japan iwiederentdeckt. Der psychologische Kriminalroman ist ein perfektes Beispiel der großen Erzählkunst Tanizakis, der zu den wichtigsten und meistgelesenen japanischen Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts zählt.

 

Das Bild zeigt das Cover von "Das Geständnis".
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Jun’ichiro Tanizaki; Jan Manus Leupert (Übersetzer)

Septime Verlag

Roman

264 Seiten

26,00 € / 26,70 €  / 38,90 CHF

ISBN: 978-3-99120-019-2

Erschienen am 17. April 2023

 

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Inhalt:

 

Der Schriftsteller Mizuno hat erneut eine Geschichte über einen perfekten Mord geschrieben. Wie auch zuvor in seinem Schaffen ist die Figur des Opfers die Kopie einer realen Person. In diesem Fall ist es ein ihm gut bekannter Schriftstellerkollege. Als Mizuno kurz nach der Abgabe des Manuskripts bemerkt, dass sich auf den letzten Kapiteln der wahre Name seines Kollegen ins Buch geschlichen hat, bemüht er sich darum, das noch zu korrigieren. Doch es ist bereits zu spät.
Immer mehr steigert er sich in die Vorstellung hinein, dass ein wirklicher, an seinem Buch modellierter Mord stattfinden könnte, der ihn unausweichlich zum Hauptverdächtigen machen würde. Und so begibt er sich schon vorbeugend auf die verzweifelte Suche nach einem Alibi, lernt eine deutsche Prostituierte kennen, die er so lange verfolgt, bis sie bereit ist, ihn zu sich zu lassen. Doch bald stellt sich die Frage, ob der Jäger nicht das Opfer ist. Zu dubios wirken die Geschehnisse rund um Mizuno, sodass seine Glaubwürdigkeit als Erzähler stark in Mitleidenschaft gezogen wird. Als er in weiterer Folge versucht, dem Schattenmann zu entwischen, der vom Verlag beauftragt zu sein scheint, den Fortschritt des nächsten Romans zu überwachen, und der im Roman ermordete Schriftstellerkollege tatsächlich sein Leben verliert, überschlagen sich die Ereignisse.

 

Das Bild zeigt den Autor UN’ICHIRŌ TANIZAKI im Kimono.

Der Autor:

 

UN’ICHIRŌ TANIZAKI wurde 1886 in Tokio geboren. Sein erstes veröffentlichtes Werk, ein einaktiges Theaterstück, erschien 1910 in einer Literaturzeitschrift, die er mitbegründet hatte. Bis zum großen Erdbeben (1923) lebte er im Großraum Tokio, danach zog er in die Kyoto-Osaka-Gegend und begann, sich mit Japans Geschichte zu beschäftigen. Seine größten Werke, für die er zahlreiche Preise erhielt, entstanden alle nach 1923, darunter Die geheime Geschichte des Fürsten von Musashi, Die Makioka Schwestern, Der Schlüssel und Tagebuch eines alten Narren. Der Autor starb 1965 in Kanagawa.

Der Übersetzer:

JAN MANUS LEUPERT, geboren 1984, hat die japanische Sprache im Selbststudium erlernt. Nachdem er für eine japanische Firma sowie als Booking Agent (Konzertvermittler) für verschiedene japanische Künstler gearbeitet und Japan mehrfach intensiv bereist hatte, brachte ihn seine Liebe zur japanischen Literatur schließlich zum Übersetzen.  Er lebt in Frankfurt am Main.

 

Leseprobe:

 

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