Das Werk ist das Ergebnis einer jahrelangen Auseinandersetzung des Autors mit dem Monovokalismus. Die Beschränkung auf das Schreiben mit je einem einzigen Vokal führt zu eigenwilligen Erzählungen voller Drama, Humor, Tragik und absurd-skurriler Komik.
Reinhard Ammer
Fantasiestücke in Oulipo-Manier aus der Literaturwerkstatt für Monovokalismus und Klangfarben
232 Seiten
€(D) 35,–
ISBN 978-3-944716-16-9
Erschienen am 1.3.2024
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Inhalt:
»Seht her: Es herrscht perfektes Wetter, der Brennstern versendet lebenspendende Helle, es regnet extrem selten. Selbst wenn es regnet – der Regen vergeht schneller denn jedes Wehwehchen der
werten Qvengelherzchen«
Das Werk ist das Ergebnis und die Quintessenz einer jahrelangen Auseinandersetzung des Münchner Autors mit dem Monovokalismus, einer experimentellen Literaturform, bei der man sich darauf
beschränkt, nur jeweils einen Vokal, Diphthong oder auch Umlaut beim Schreiben eines Textes zu verwenden. »Tanz der Vokale« präsentiert spielerisch und humorvoll die sinnlichen und sprachlichen
Qualitäten der einzelnen Vokale, die nacheinander in verschiedenen Textformen vorgestellt werden. Damit begibt sich Ammer in die Tradition der in Frankreich 1960 gegründeten Künstlergruppe
OULIPO, wo sich jedes literarische Werk einem Formzwang unterwirft, der durchgehend befolgt werden muss. Durch diese freiwillige Beschränkung öffnen sich Tore, Türen und Hintertürchen zu
eigenwilligen Erzählungen voller Drama und Humor, Tragik und absurd-skurriler Komik.
Der Autor:
Reinhard Ammer, 1951 in Passau geboren, studierte an der LMU in München zunächst Deutsch, Geschichte und Sozialkunde für das Lehramt an Gymnasien und promovierte 1988 in Deutsch als Fremdsprache. Seither lebt und arbeitet er in München als Autor und Lehrer für Deutsch als Zweit- und Fremdsprache.
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